Samstag, 2. Februar 2013

Schon traurig, wie schnell man einem egal wird.



 

 
Das war 's. Schluss. Aus. Ende. Für immer. „ich liebe dich für immer“ nur eine Lüge. Meine Augen füllten sich mit Tränen. Ich wolle sie wegwischen, doch sie liefen schon über meine Wangen. Immer mehr. Immer schneller, als ob sie ein Wettrennen machten. Tropften auf meinen Pulli und hinterließen dunkle, nasse Flecken. Ich wurde wütend auf mich selbst, wollte nicht wegen ihm meine Trä...nen verschwenden, diese Wut ließ mich aber noch stärker weinen. Und so saß ich weinend auf meinem Bett, den Kopf in meinen Knien vergraben und schluchzte vor mich hin. Ich hockte eine Ewigkeit da, weinte still in mich hinein und dachte an die wunderschönen Zeiten mit ihm, die jetzt vorbei waren. Im Hintergrund spielte ich fröhliche Musik, doch sie baute mich kein Stückchen auf. Verträumt schweifte mein Blick durch mein Zimmer, als es an der Tür klopfte. Schnell wischte ich die Tränen weg und entfernte mit einem Abschminktuch die Reste meiner verlaufenen Mascara so wie hoffentlich auf die roten Flecke in meinem Gesicht. „Herein“ rief ich und die Türklinke bewegte sich nach unten.
Ich wagte es nicht nach oben zu schauen und vergrub meinen Kopf wieder in meinen angewinkelten Knien. Jemand betrat mein Zimmer, setzte sich neben mich auf mein Bett und legte den Arm um mich.
Still weinte ich weiter, wir saßen eine Weile einfach so da, bis ich endlich den Kopf hob. Es war meine beste Freundin. Sie lächelte mir ermutigend entgegen, dieses Lächeln sagte mehr als 1.000 Worte von Anderen. Sie umarmte mich fest und plötzlich ging es mir schon viel besser.
Dies war einer der Momente, wo ich merkte wie froh ich war sie an meiner Seite zu haben. Ich wusste, egal was passieren würde, sie würde immer hinter mir stehen und sie würde mir immer wieder den Mut geben weiterzukämpfen und nicht aufzugeben.




 
Diesmal hat das verlogene Lächeln mich zu viel Kraft gekostet.






 
Wieso wollen wir immer das haben, was wir niemals kriegen können?







 
Braune Augen sind gefährlich aber in der Liebe ehrlich ♥


 
Ich liebte ihn seid vier Jahren meinen besten Freund.. Immer wenn ich meinen ganzen Mut zusammen nahm und mit ihm reden wollte, sah er so traurig aus, dachte mir würde etwas Schlimmes passiert sein, und ich ließ es wieder. Seid dem Kindergarten kannten wir uns, unsere Freundschaft war mir so wichtig, er war einfach der wundervollste Mensch in meinem Leben. Er wusste alles über ich und... ich über ihn, fast alles, eigentlich das Wichtigste, das ich mehr als Freundschaft für ihn empfand.
Immer wenn mich alle verlassen und m und verletzt hatten, war er da. Auch wenn er meistens schwieg und mich fest in den Arm nahm, tat es besser als tausend Worte von anderen Leuten.
Eines Tages nahm ich wieder meinen ganzen Mut zusammen, verabredete mich mit ihm und sagte ich müsse ihm etwas sehr Wichtiges sagen, ich konnte ihn einfach nicht mehr angucken und ihn meinen besten Freund nennen, obwohl er mein Leben war. 'Was ist los?' fragte er mich besorgt, ich konnte ihm nicht in die Augen schauen und so fing ich an zu erzählen. 'Ich hab Angst, aber ich kann es nicht mehr verschweigen. Ich liebe dich.' ich traute mich doch in seine Augen zu gucken, unsere Blicke trafen sich, doch er schwieg. Nach ein paar Minuten fing er an zu erzählen 'Kleines, du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben, aber das aus uns wird einfach nichts, es hat keine Zukunft', er guckte mir nicht in die Augen, aber er sah traurig aus. 'Warum?' flüsterte ich mit zitternder Stimme, jetzt hatte ich alles zerstört. Er guckte mir in die Augen, seine Augen waren glasig, aus meinen schossen schon Tränen. Ich konnte es nicht mehr ertragen und lief weg.
Seid dem hatte er sich nicht mehr gemeldet, keine SMS, kein Anruf, keine facebook Nachricht, keine Whatsapp Nachricht, nichts. Es zerstörte mich, doch dann bekam ich einen Anruf von einer unbekannten Nummer der alles änderte...

Es war das Krankenhaus, irgendwas war mit ihm, sie wollten mir aber nicht sagen was. Tränen rollten über meine Wangen und so schnell ich konnte, rannte ich ihn das Krankenhaus.
'Sind sie die Freundin von ..?' fragte die Frau an der Rezeption, sie sprach seinen Namen nicht aus.
Ich nickte stumm, während immer mehr Tränen über mein Gesicht liefen, mehr und mehr, so viele das ich fast nichts mehr sehen konnte.
'Der hier ist für dich' mit einem Lächeln im Gesicht, übergab sie mir einen Briefumschlag. Fragend sah ich sie an, doch sie machte mir mit ihrem blick deutlich, dass ich den Brief lesen sollte.
Hektisch riss ich den Briefumschlag auf und faltete das Papier auseinander.
'Mein Kleines, es tut so weh, dass wir uns so trennen mussten. Ich wollte dich nicht verletzten, mir tat es mehr weh, als alles andere auf dieser Welt. Ich liebe dich auch, aber wir hätten keine Zukunft gehabt. Was willst du mit einem krebskranken Jungen, der nur noch drei Wochen zum Leben hat? Glaub mir, es tat so weh, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe, aber ich wollte das du glücklich bist, ich will das du glücklich bist. Meine Krankheit habe ich verschwiegen, ich wollte dich einfach nicht verletzten und wollte nicht das du mit dem Wissen lebst, dass ich bald nicht mehr da sein werde. Ich werde dich immer lieben, du wirst glücklich werden, eine Familie haben, einen tollen Beruf und einen wundervollen Mann. Merk dir eins Kleines, ich bin hier oben, gucke auf dich, werde auf dich aufpassen, dich beschützten und ich werde immer weiterleben. Und zwar in deinem Herzen, du wirst immer in Meinem bleiben und ich hoffe ich auch in Deinem. Ich warte auf dich, bis dann, dein Großer'. Ich las mir den Brief erneut durch, nochmal und nochmal, doch die Zeilen änderten sich nicht. Ein Kloß war in meinem Hals, doch den größten Wunsch den ich hatte, war ihn zu sehen. 'Willst du ihn nochmal sehen?' fragte ich die Frau, als ob sie meine Gedanken gelesen hätte, ich nickte. Sie schloss mir eine Kammer auf, es war kalt und ein nasser Geruch lag in der Luft.
Da lag er, blass und mit geschlossenen Augen. Ich rannte zu ihm hin, nahm seine eiskalte Hand und küsste ihn auf die Wange. Ich flüsterte ihm ins Ohr 'Du wirst immer in meinem Herzen bleiben, versprochen.' und lächelte. Für einen Moment glaubte ich seine Mundwinkel gingen ein Stück weit nach oben, doch es war wahrscheinlich nur eine Halluzination von mir...

 


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